Die Geschichte von mir beginnt in einer schönen, am Schwarzen Meer gelegenen, Urlaubsstadt: Evpatorija auf der Krim. Dort bin ich geboren und aufgewachsen. Mein Talent wurde schon früh entdeckt und ich ging dort nach der regulären Schule noch auf eine Malschule, wo mir die Basis für meine anstehende Zukunft in der Kunstwelt mitgegeben wurde. Der Grundstein war also gelegt. Ich habe sogar einen Wettbewerb gewonnen und meine Lehrerin setzte große Erwartungen in mich. Dieser Weg endete allerdings unvermittelt, als meine Familie sich entschloss nach Deutschland auszuwandern.
Ich bin also als Teenagerin nach Deutschland gekommen. Mein künstlerisches Talent hat mir dann geholfen hier anzukommen. In der Schule waren meine Noten in Kunst immer sehr gut, was ich leider nicht von allen Fächern sagen kann. Ich ließ mich treiben, konzentrierte mich auf meine Liebe zu Textilien und experimentierte viel mit Kleidung. Als ich dann noch das Tanzen für mich entdeckte (besonders hatte es mir eine D'Accord-Showtanzgruppe angetan), konnte ich beides kombinieren und Auftrittskostüme entwerfen. Dass führte auch zu meiner ersten Theatermodenschau. Diese beiden Leidenschaften: Tanz und Kostümentwicklung, hinterließen fortbestehende Spuren in meinem Herzen und dienen mir nach wie vor als Quellen der Inspiration.

Der naheliegende nächste Schritt war für mich eine Ausbildung zur Modeassistentin. Diese Ausbildung hat sich harmonisch in meine Welt gefügt. Ich fühlte mich in der Schneiderei- und Modewelt sehr wohl und absolvierte die Ausbildung mit viel neuem technischen und praktischen Wissen in meiner Tasche. Doch das war mir nicht genug und ich ging noch einen Schritt weiter und begann ein Studium an der JAK-Akademie in Hamburg. Für dieses Studium ließ ich alles hinter mir und ging für die kommenden 5 Jahre nach Hamburg um dort Modedesign zu studieren. Das fühlte sich wie die perfekte Weiterführung meines Könnens und meiner Leidenschaft an. Ich liebte es zu studieren, dass war etwas besonderes für mich. Endlich konnte ich alle Facetten der Mode- und Kunstwelt gemeinsam mit Gleichgesinnten kennenlernen. Gleichzeitig entdeckte ich Yoga und den Hinduismus für mich. Mein Interesse daran wuchs rasant und führte zu meiner ersten Reise nach Indien. Ein zweiter wichtiger Baustein mit einer für mich unerschöpflichen Quelle der Inspiration kam hinzu. Indien. Incredible India. Seitdem bin ich fünf Mal nach Indien gereist. Meine Gemälde transportieren bewusst und unbewusst meine Eindrücke und Hingabe zu dieser großartigen Kultur weiter.


Nach dem Studium zog es mich zurück nach Hannover wo ich anfing als Musterschneiderin zu arbeiten. Schnell folgte mein Aufstieg zur ausführenden Modedesignerin für Kinderbekleidung. Diese Jahre waren stark von Yoga, den Indienreisen und der damit einhergehenden Selbstfindung geprägt; auf der Arbeit entwickelte ich mich als Allrounddesignerin und -Schneiderin. Zu dieser Zeit entdeckte ich auch die Tanzrichtung Tribal Fusion kennen. Dieser Stil vereint orientalische, indische, Flamenco, Hip-Hop und noch viel mehr Elemente in sich und nahm einen großen Einfluss auf meine Inspirationsquelle. Wie passend (und klassisch), dass ich auch meinen Ehemann bei einem Salsa-Tanzkurs kennenlernte.
Dann wurde ich schwanger, ich ließ alles Gesehene, Erlebte und Gelernte ruhen und widmete mich voll und ganz dem Einrichten meines Hauses und der Liebe zu meinem Kind mit dem wunderschönen Namen Emilia-Nalini ❤️
Die Jahre vergingen und der Durst nach mehr Kreativität wuchs ins Unermessliche. Das Mutterdasein hat mir eine weitere, beeindruckende Facette der Weiblichkeit offenbart. Ich beschloss, mich voll auf die Malerei zu konzentrieren. Ich nutzte die Zeit zu Hause und nahm zahlreiche Kurse bei renommierten Kunstschaffenden um meine Kenntnisse zu erweitern und vertiefen. Eine fortlaufende und respektvolle Faszination für Frauenwelten, Liebe zum Tanz und die indische Kultur prägen meinen Stil. Dabei erhalte ich viel Unterstützung von meinem Glauben und meinen Liebsten.

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